Judenboykott April 1933. Der Film zeigt den Boykott jüdischer Geschäfte in Berlin durch die SA am 1.4.1933. Filmlänge 1:27. Zum Erwerb einer Lizenz für den vollständigen Beitrag wird eine Lizenzgebühr in Höhe von 3 mal 30 Sekunden berechnet.
Der Judenboykott, der am 1. April 1933 in Deutschland stattfand, war eine von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) organisierte Aktion gegen jüdische Geschäfte, Ärzte und Anwälte. Die SA, auch bekannt als Sturmabteilung oder "Braunhemden", spielte eine wichtige Rolle bei der Durchführung des Boykotts. Der Boykott war Teil einer umfassenderen Strategie der NSDAP, um jüdische Bürger wirtschaftlich zu schädigen, zu diskriminieren und zu isolieren. Der Boykotttag sollte den öffentlichen Druck auf jüdische Unternehmen erhöhen und den Einfluss jüdischer Geschäftsleute in der deutschen Gesellschaft verringern. Während des Boykotts wurden jüdische Geschäfte mit Davidstern-Plakaten gekennzeichnet, um sie für deutsche Kunden zu kennzeichnen. Die SA-Mitglieder patrouillierten vor jüdischen Geschäften, um potenzielle Kunden abzuschrecken und Einkäufe zu verhindern. Dies hatte schwerwiegende wirtschaftliche Folgen für viele jüdische Unternehmen und verursachte erhebliche finanzielle Verluste. Der Judenboykott im April 1933 war ein frühes Beispiel für die systematische Diskriminierung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung im nationalsozialistischen Deutschland. Es war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur späteren Verabschiedung von antisemitischen Gesetzen und letztendlich zur Holocaust. Es ist wichtig anzumerken, dass der Boykott und die damit verbundene Diskriminierung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung ein dunkles Kapitel in der deutschen Geschichte sind. Die Ereignisse von damals dienen als Mahnung für die Wichtigkeit der Verteidigung der Menschenrechte und der Bekämpfung von Diskriminierung und Hass.